![]() |
|
![]() |
| LinkBack | Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
![]() | #1 |
![]() | ![]() Nach langen Kämpfen suchen die Menschen nun Ruhe auf einem anderen Planeten. Letztendlich finden sie einen vergessenen Planeten, der mit Eis bedeckt ist. Zu ihrer Verwunderung werden sie von Gestalten angegriffen, die man nun Akriden nennt. In der Rolle von Wayne versucht man seinen Vater zu rächen und die letzten Menschen zu beschützen, damit sie ungehindert auf diesem Planeten leben können. Doch auch andere Menschen haben Ziele und wollen ein Projekt durchführen, welches den Planet aufheizen soll. Das ist auch schon grob die Geschichte von Lost Planet. Die Entwickler wollen hier einen klassischen 3rd Person Shooter servieren, der vor allem durch sein ungewöhnliches Szenario und das Benutzen von Kampfrobotern punkten möchte. Capcom hat viele Top Titel geliefert. Wird sich Lost Planet ebenfalls denen anschließen? Grafik Zu Zeiten von Gears of War ist es schwer ein grafisch imposantes Spiel zu entwickeln, doch die Entwickler haben sich sehr viel Mühe gegeben und es auch geschafft. Vor allem ist das Charakter Design zu loben. Die Monster sehen fantastisch aus und erinnern einen an eine Fusion zwischen Dinosauriern und Fantasy Gestalten. Bei dem Protagonisten haben die Entwickler ebenfalls Mühe gegeben und arranchierten einen Asiatischen Filmstar, der Wayne sein gesicht gab. Alle Figuren in dem Spiel sehen zwar sehr gut aus, doch man merkt, dass sie aus Japan stammen. Der berühmte Zeichenstil der Japaner hat hier ebenfalls seinen EInfluss gefunden. Die Locations selbst sind sehr gut designed und sehen erstaunlich gut aus. Die Texturen sind scharf und auch sonst ist Lost Planet weiterhin grafisch ein Leckerbissen. Negativ ist hier das ärgerliche Tearing, welches bei schnellen Kameraschwenks erscheint. Eine optische Augenweide sind hier außerdem die Explosionen. Sie sehen extrem gut aus und beweisen, was diese Engine alles drauf hat. Auch andere Effekte sind sehr gut umgesetzt worden. Es gibt keinerlei Mängel in Hinsicht auf Schatten und Licht Effekte. Auf dem ersten Blick wird man überwältigt sein. Auf einem HD Fernseher wird man von dem ganzen Schnee geblendet. Die Entwickler haben es sich zu Herzen genommen eine Location zu wälen, die im wahrsten Sinne des Wortes auch wirklich "unangetastet" ist. Sound Auch akkustisch bekommt man hier etwas auf die Ohren. Der Soundtrack des Spiels ist Energie geladen und motiviert einen in den Levels weiter zu schießen. Der Soundtrack des Spiels klingt etwas historisch und lässt etwas episches erahnen. Das trägt zu der ganzen Atmosphäre bei. Auch die Soundeffekte der Monster können überzeugen. Wenn die Akriden mal auf Sturmangriff gehen und schreien, hat man das Gefühl, dass der Subwoofer gleich explodiert. Die Nachbarn werden nicht begeistert sein, denn in den Gefechten geht es richtig los. Überall hört man Schüsse, Mechs explodieren und die Akriden schreien um ihr Leben oder versuchen Hilfe zu holen. Die Waffen Sounds sind allesamt solide und klingen nicht zu lasch. Bestimmte Umgebungsgeräusche gibt es nicht, denn alles ist verlassen. Ab und zu hört man den Schneesturm und das wars dann auch mit der Umgebung. Die Explosionen sind ebenfalls eine Wucht. Im Großen und Ganzen sind die Explosionen optisch und akustisch das Beste, was dieses Spiel zu bieten hat. Gameplay Die Steuerung von Lost Planet ist ähnlich wie die der meisten Shooter. Jedoch hat man am Anfang kleinere Probleme mit der Kamera. Da man in der 3rd Person spielt, bewegt man die Kamera um seinen Charakter und das ist mit den Standart Einstellungen viel zu langsam. Zwar kann man die Schnelligkeit des Fadenkreuzes einstellen, doch trotzdem fühlt sich das alles etwas undynamisch an. Lost Planet ist vom Spielaufbau her ein mehr als nur klassischer Shooter. Man kennt einfach alles aus alten 3rd Person Shootern, doch die Locations auf diesem eisigen und verlassenem Planeten und der Einsatz von Mechs machen dieses Spiel zu etwas Besonderem. Wenn man in diesen Robotern sitzt, entsteht eine Atmosphäre, die davor nur Zone of the Enders geboten hat. Man fühlt sich mit den Robotern mächtig und die wuchtigen Waffen der Mechs machen sie einzigartig. Der Missionsaufbau des Spiels ist sehr simpel. Die Levels sind linear aufgebaut. In jeder Mission legt man einen bestimmten Weg zurück, bringt alle Gegner um und trifft am Ende gegen einen Endgegner. Die Endgegner sind ebenfalls etwas besonderes. Man merkt hier sofort, dass das Spiel von Japanern kommt, denn stumpfes Draufgeballer, wie in den westlichen Shootern bringt hier einem nichts. Die Gegner haben immer eine Schwachstelle. Zwar ist diese Stelle in Lost Planet immer leicht zu finden, doch trotzdem ist das eine gute Idee um den Spieler auch etwas zu fördern. Eine andere Besonderheit des Spiels ist außerdem, dass man nicht unendlich viel Zeit hat um eine Mission zu beenden. Da der Planet extrem kalt ist, braucht man Thermalenergie um zu überleben. Diese beherbergen vor allem die Akriden. Die Schwachstellen dieser Monster bestehen nämlich immer aus orangenen Thermalenergie Kammern. Wenn man diese Stellen trifft, sind alle Gegner keine Herausforderung mehr. Ebenfalls spannend sind die Mech gegen Meck Kämpfe. Die Gegner haben immer bessere und durchschlagskräftigere Waffen als ihr, doch durch Konzentration muss man den gegnerischen Attacken ausweichen, damit man am Ende überleben kann. Der Schwierigkeitsgrad von Lost Planet ist einstellbar. Auf dem Standard Schwierigkeitsgrad ist das Spiel nur an manchen Stellen fordernd. Auf Extrem hingegen wird es da schon schwieriger. Auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad schießen die Gegner besser, sie sind zahlreicher und dann kommt noch der schnellere Verbrauch von Thermalenergie. In diesem Modus wird man an manchen Stellen verzweifeln. Durch Respawn hat man auch nie das Gefühl, dass einem die Gegner mal ausgehen. Umfang Der Story Modus von Lost Planet ist nicht sonderlich lang. Eher Shooter Durchschnitt. Auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad habe ich zum Beispiel 7 Stunden gebraucht. Auf Extrem braucht man jedoch schon einpaar Stündchen länger. Ich wurde jedoch das Gefühl nicht los, dass die Story von Lost Planet künstlich in die Länge gezogen wurde. Das Spiel besteht aus 11 Missionen. Ab der 7. Mission geht die Spannung eher in die Knie, da dann kaum noch etwas kommt, was in irgendeiner Weise interessant ist. Lediglich die Endgegner sind immer eine Freude. Durch das Suchen von bestimmten Zielmarkierungen versuchten die Entwickler die Langzeitmotivation hoch zu halten. In jeder Mission sind 4-8 Münzen versteckt, die man Sammeln kann. Irgendwelche Bonis gibt es dafür nicht. Nur Erfolge über Xbox Live. Neben dem Einzelspieler bietet Lost Planet einen Multiplayer Modus, den man mit bis zu 15 Spielern spielen kann. In diesem gibt es ebenfalls verschiedene Modis. Multiplayer Einen Offline Multiplayer oder einen Koop Modus bietet das Spiel nicht, auch wenn ein Koop extrem gut wäre. Es gibt nur einen Xbox Live Multiplayer. Dieser ist kaum etwas besonderes. Man kann Matches mit bis zu 15 Spielern veranstalten. Es gibt wie immer Ranglisten Matches und normale Spiele. Die Modis im Multiplayer sind nichts neues. Es gibt die Standart Deathmatch Spiele, Team Deathmatch, Capture the Flag und einen Katz & Maus Modus. In dem letzten Modus ist immer einer der Gejagte und muss vor dem anderen Team fliehen. Die sind selbstverständlich dann die Jäger, die den anderen Spieler suchen. Neue Ideen und andere Modis wären sicher nicht schlecht gewesen, doch auch so hat man viel Spaß im Multiplayer. Durch herunterladbare Map Packs und Patches hält man das Spiel aktuell. An Spieler Mangel wird hier sicher keiner leiden. Wertung Grafik: 85% Sound: 84% Gameplay: 82% Umfang: 79% Multiplayer: 81% Gesamtwertung: 82% Fazit: Lost Planet ist ein durchaus gelungenes Spiel. Vor allem optisch und akkustisch kann das Spiel überzeugen und bietet weit aus mehr, als viele Genre Konkurrenten. Nur einpaar Mängel kann Lost Planet aufweisen. Diese bestehen aus dem häufig vorhandenen Tearing, dem etwas lahm geratenem Gameplay und dem kleinen Umfang. Aus der Story hätte man viel mehr machen können, doch stattdessen wird es am Ende des Spiels immer langweiliger. Neue Ideen im Multiplayer hätten aus diesem Spiel ebenfalls eine Xbox Live Granate gemacht. Da zeigt zum Beispiel Rainbow Six Vegas oder GRAW 2 wie das geht. Jeder Action Fan wird mit diesem Spiel seinen Spaß haben, andere unschlüssige können sie gerne die beiden Demos zu Lost Planet auf dem Marketplace herunterladen und sich sein eigenes Urteil bilden. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Kaufempfehlung.
__________________ Weil Denken die schwerste Arbeit ist, die es gibt, beschäftigen sich auch nur wenige damit. Jugend ist etwas wundervolles. Schade nur, dass man sie an Kinder vergeudet. Man muss das Unmögliche Versuchen, um das Mögliche zu erreichen. |
![]() | ![]() |
Sponsored Links |
![]() |
|
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
| |
![]() | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Lost Planet | SaschaAsh | Spiele (Xbox 360) | 241 | 01.01.2008 20:25 |
serie60-planet.net bzw. planet-kej.de | PhilipH | Sonstiges (N-Gage) | 0 | 11.04.2007 00:45 |
Planet DS Feedback | Crush | Sonstiges (Nintendo DS) | 4 | 20.12.2004 21:01 |